Kalotten zentrieren**
Mit etwas Geschick und den passenden Werkzeugen lassen sich auch die meisten Kalotten ohne feste Aufnahmepunkte recht einfach zentrieren. Hier ein kleines how-to-do zur Kalotten-Zentrierung im DIY-Verfahren:
Wer es mit Mitteln des DIY ganz genau machen will, muss die Impedanz messen. An der Impedanz läßt sich sehr gut erkennen, ob und wann eine Kalotte gut zentiert ist. Hier die Impedanzverläufe einer 25mm Kalotte ohne Zwangszentrierung in verschiedenen Montagepositionen: HT-Schwingspule leicht azentrisch HT-Schwingspule nahezu optimal zentriert HT-Schwingspule optimal zentriert Je exakter die Zentrierung desto höher ist die Resonanzspitze der Impedanz Hier ein Sonderfall: Zwar ist die Schwwingspule nahezu richtig zentriert, aber die Kalotte ist nicht dicht auf dem Träger montiert. Das kleine Volumen unter der Kalotte zieht Nebenluft. Die auf allen vorstehenden Bilder ersichtliche leichte Beule im Impedanzverlauf bei ca. 3 kHz liegt an einer Eigenheit des zur Darstellung verwendeten Hochtöners und liegt nicht an der Zentrierung. Diese Methode funktioniert grundsätzlich auch bei Chassis mit Ferrofluidfüllungen im Luftspalt. Nur sind die Unterschiede der einzelnen Positionen (jedenfalls solange es nicht extrem wird) kaum gehörmäßig und auch nicht so eindeutig und leicht per Impedanzmessungen zu erkennen. Hier ein Beispiel eines üblichen Hochtöners mit Ferrofluid im Luftspalt: Erst unter starker Spreizung der Impedanz-Skala werden die Unterschiede klar deutlich. Ansonsten: Kalotten mit Zwangszentrierung lassen sich kaum bis gar nicht in der Lage im Luftspalt verändern. Wenn diese Chassis nicht sauber spielen, ist meist die Spule oder die Trägerplatte verzogen oder geschädigt. **Alle Ausführungen zu den hier genannten Methoden und Techniken erfolgen ohne jede Gewähr, sämtliche Veränderungen an Chassis, Frequenzeichen und Boxen erfolgen stets auf eigenes Risiko des Lesers. Eine Haftung des Autors - gleich aus welchem Rechtsgrund - ist ausgeschlossen. Stand Feb.2015 |